Rahmtäfeli

Grüezi

Heute möchte ich mal eine Nascherei vorstellen, die ohne Backofen hergestellt wird.
Es gibt sie in allerlei Variationen....Harte und Weiche, Helle und Dunkle.
Ich spreche von Rahmtäfeli, Nidelzältli oder Caramelbonbons

Rahmtäfeli

250g süsse Kondensmilch

100g Butter

200g Zucker

2EL kaltes Wasser

Kondensmilch, Butter und Zucker in Pfanne geben, erhitzen und unter stetigem Rühren

kochen, bis die Masse hellbraun ist (dauert ca. 10-15 Minuten).

Pfanne vom Herd nehmen, kaltes Wasser beigeben und gut verrühren.

Masse auf Backpapier ca. 1cm dick ausstreichen und auskühlen lassen.

Mit grossem Messer nun die Masse in kleine Quadrate schneiden.

Nidelzältli

Dieses Rezept ergibt relativ weiche Rahmtäfeli. In einer Dose auf Backpapier halten sich die Zälti einige Wochen. (Wenn sie überhaupt solange leben ;-)
In diesem Sinne:
En Guete

Meltaway

Sanibonani

Es gibt keine Jahreszeit, an denen man Kekse nicht essen würde. Manche Kekse sind sehr gut für die Sommerzeit geeignet, da sie nicht so süss und schwer sind. Das Rezept für diesen Keks habe ich von einer Bekannten aus Florida erhalten. 
Ein Keks zum dahinschmelzen. Deshalb auch der Name:

Meltaway

190g Butter

85g Epifin

100g Puderzucker

1Tlf Mandelextrakt

200g Mehl

3EL Himbeergelee

3EL Puderzucker

Butter schmelzen und mit Epifin verrühren. 

Puderzucker und Mandelextrakt beigeben und schaumig schlagen.

Mehl dazu geben und zu einem glatten Teig verkneten.

Diesen in Folie einwickeln und mind. 30 Minuten kalt stellen.

Backofen auf 180 Grad vorheizen und Backbleche mit Backpapier belegen.

Mit Esslöffel nussgrosse Haufen abstechen und zu Kugeln formen.

Diese mit genug Abstand auf die Bleche absetzen. 

Mit einem Glasboden die Kekse etwas flach drücken und ca. 11 Minuten goldbraun backen.

Himbeergelee und Puderzucker zu einer Glasur verrühren und die Kekse damit dekorieren.

Meltaway

Sehr gut passen die Kekse zu Eiscreme.
Man kann sie natürlich auch anders dekorieren. Sehr gut passt auch geschmolzene Zartbitterschokolade.
In diesem Sinne:
Thokoleza ukudla

Hongkong egg-tarts

jóusàhn
Von einer Bekannten bekam ich vor einiger Zeit ein Rezept für einen Klassiker aus Hongkong. Wie so viele Rezepte findet man Vergleichbares aus anderen Ländern.
Diese Tarts sind auch so ein Beispiel. Allerdings finde ich den Boden besser als ein klassischer Mürbeteigboden.

Hongkong egg-tarts

175g Mehl

3EL Zucker

60g Butter gewürfelt

25g Kokosfett

2EL Wasser

2 Eier

30g Zucker

2,5dl Kondensmilch gesüsst

1/2 Tlf Muskatnuss gerieben

1,25dl Rahm

Mehl mit Zucker in einer Schüssel vermischen.

Butterwürfel und Kokosfett beigeben und zu einer krümeligen Masse verreiben.

Wasser beigeben und von Hand 5 Minuten kneten, bis ein glatter Teig entstanden ist.

Diesen in Folie einpacken und 15 Minuten kalt stellen.

12er Muffinförmchen gut buttern und bemehlen und Backofen auf 160 Grad vorheizen.

Teig auf 2mm Dicke ausrollen und ca. 10cm grosse Rondellen ausstechen. Diese in die 

Förmchen drücken.

Eier, Zucker, Kondensmilch, Muskat und Rahm schaumig schlagen.

Creme in die Förmchen giessen, so dass sie zu ca. 80% gefüllt sind.

25-27 Minuten backen und 5 Minuten in der Form ruhen lassen.

Auf Gitter absetzen und abkühlen lassen.

Hongkong Egg-tarts

Das Rezept reicht für gut 12 Törtchen. Man kann natürlich aus dem Teig auch eine grosse Tart machen. Dafür eine 24er Springform benutzen. Achtung, Backzeit könnte dann varieren. 
In diesem Sinne:
sihk faahn

Eistee Sirup

Buen diya

Heute breche ich mal die Regel und stelle ein Rezept vor, welches nichts mit backen zu tun hat...
Aber die lange anhaltende Hitze macht ja bekanntlich Durst. Ein guter Durstlöscher ist bekanntlich Eistee....vor allem, wenn er selbst gemacht ist.
Nicht immer aber hat man Zeit, den Tee zu kochen und zu warten, bis er abgekühlt ist.
Hat man Durst, dann will dieser auch schnell gelöscht sein.

Eistee-Sirup

1L. Wasser

6 Btl Lindenblütentee

4 Btl Granatapfeltee

2 Btl Orangenblütentee 

1 Btl Schwarztee

1 Zitrone (Saft)

1 Zweig Minze

700g Zucker

In einer Pfanne das Wasser mitsamt allen Fruchtteebeuteln aufkochen.

Pfanne vom Herd nehmen und Zitronensaft, Schwarztee und Minze beigeben.

6 Minuten ziehen lassen.

Alle Teebeutel und Minzezweig herausnehmen, Zucker beigeben und wieder aufkochen.

Ca. 10 Minuten kochen lassen.

Den fertigen Sirup in sterile Flaschen giessen und abkühlen lassen.

Im Keller hält sich der Sirup lange.

Eistee-Sirup

Angefangene Flaschen sollte man im Kühlschrank lagern.
Eine gute Mischung ergibt sich, wenn man auf 1dl Sirup ca. 1,2L kaltes Wasser nimmt.
Sollte allerdings jeder selbst ausprobieren, ob die Mischung zu stark oder zu schwach ist.
In diesem Sinne:
Que aprofeite

 

Beerenküchlein

Grüetzi wohl
Zum heutigen Nationalfeiertag der Schweiz möchte ich ein Dessert vorstellen, welches man sehr gut vorbereiten kann, um das Essen mit Gästen zu geniessen und nicht allzulange in der Küche verschwinden muss.

Beerenkörbchen

300g Mehl

1EL Zucker

1/2 Tlf Salz

100g Butter

1dl Wasser

500g Beeren

1P. Vanillezucker

1EL Zucker

1 Eiweiss

Zucker zum bestreuen

Mehl, 1EL Zucker und Salz miteinander vermischen. 

Butter in kleine Würfel schneiden und dazugeben.

Von Hand solange verkneten, bis ein krümmeliger Teig entstanden ist.

Wasser beigeben und zu einem glatten Teig verkneten. 

Zugedeckt 1 Stunde kalt stellen.

Beeren mit Vanille und Zucker vermischen.

Backofen auf 180 Grad vorheizen und 12er Muffinblech gut buttern und bemehlen.

Teig dünn ausrollen und Rondellen von ca. 8cm Durchmesser ausstechen. Rondellen in die Förmchen drücken.

Beeren darin verteilen, so dass der Rand etwas flrei bleibt. 

Rand mit Eiweiss bestreichen und mit Zucker bestreuen und ca. 45Minuten backen.

Beerenkörbchen

Sehr gut dazu passt eine Kugel Vanilleeiscreme oder Creme double.

Ich habe mich für ein grosses Körbchen entschieden.

Den Teig zu einem grossen Kreis ausgewallt und mit Beeren so belegt, dass ein 4cm breiter Rand frei bleibt. Diesen habe ich zurückgerollt.

In diesem Sinne:

einen fröhlich-leckeren 1.August