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Dienstag, 23. Februar 2016

Notfallschokoladung

Quid agis mane

Die Fasnachtszeit ist vorbei. Draussen drückt der Frühling überall. Habe sogar schon frischen Bärlauch ernten können. Im Moment ist es noch viel zu warm für diese Jahreszeit, aber wer weiss, was noch kommt. Es regnet ohne Ende....also perfekte Voraussetzungen, um in der Küche den Backofen zu brauchen. Dieses Mal gibt es einen Keks, welcher für Schokoholics eine wahre Offenbarung sind.


Notfallschokoladung

120g Schokostreusel
240g dunkle Schokolade gehackt
40g Butter weich
180g Mehl
30g Kakaopulver
1 1/2 Tlf Backpulver
1/2 Tlf Salz
je 120g brauner und weisser Zucker
3 Eier
1 1/2 Tlf Vanilleextrakt

Schokostreusel und Schokolade mit 20g Butter in Wasserbad schmelzen.
Mehl, Kakao, Backpulver und Salz gut vermischen und sieben. 
Eier mit beiden Zuckern, Vanille und restl. Butter schaumig schlagen.
Die geschmolzene Schokolade unterheben und gut verrühren. 
Mehlmischung unterrühren und Teig 30 Minuten kalt stellen.
4 Backbleche mit Papier belegen und Backofen auf 200 Grad vorheizen.
Mit Esslöffel Baumnussgrosse Nocken abstechen, zu Kugeln formen und
auf die Bleche setzen. (Höchstens 12 pro Blech).
9 Minuten backen und auf dem Blech auskühlen lassen. (Erst durch das
Abkühlen werden sie fest).
Die Notfallschokoladungkekse können auch mit einer Vanilleglasur überzogen
werden. Dazu 4EL weiche Butter, 1/3 Tasse Rahm, 1Tlf Vanilleextrakt und 3 
Tassen Puderzucker zu einer dicken Glasur anrühren.



Ich habe die Kekse noch mit geschmolzener Schokolade überzogen. 
Wenn schon Schokolade, dann erst recht.
In diesem Sinne:
Bonum appetitionem


Sonntag, 14. Februar 2016

Schlüferli

Guete Daag
Heute ist ja leider noch kein richtig gutes Wetter um die Basler Fasnacht einzupfeiffen. Aber vielleicht hat Petrus ja doch noch erbarmen. Bald werden die Laternen enthüllt und der Morgestraich steht auch schon vor der Türe.
Ich hab deshalb noch ein Rezept gefunden, welches zur Fasnachtszeit gehört:

Schlüferli

1kg Mehl
4 Eier
Saft und Schale von 1 Zitrone
2Pr. Backpulver
1 Tasse Rahm
1EL Kirsch
50g Butter weich
1Pr. Salz
250g Zucker

Eier, Zucker, Rahm, Kirsch und Butter miteinander verrühren und schaumig schlagen.
Mehl und Backpulver vermischen und alles zu einem glatten Teig verkneten.
Teig in Folie einwickeln und 1 Stunde kühl ruhen lassen.
Fritteuse auf 180 Grad vorheizen.
Teig auf 4mm Dicke auswallen und mit dem Teigrädli Rechtecke von 3x15cm Länge schneiden.
Der Länge nach in der Mitte einen Schnitt in die Rechtecke machen und ein Ende einmal durch den Schnitt drehen. Schlüferli auf Tuch legen und in kleinen Mengen in der Fritteuse pro Seite ca.2-3 Minuten goldgelb backen. Auf Gitter abtropfen lassen und mit Puderzucker bestreuen.







In einer Keksdose halten sich die Kekse über Wochen.
In diesem Sinne:
 En Guete  und e scheeni Fasnacht

Sonntag, 7. Februar 2016

Berliner Krapfen

Tach

Die Fasnacht ist im Anmarsch. Die ersten Dörfer haben ihre Umzüge und Bälle schon hinter sich. Morgen ist der Rosenmontag, und in der Schweiz, aber auch überall im Ausland ist das der Höhepunkt der Fasnachtszeit.
Grund genug, einen Klassiker für diese "Fünfte Jahreszeit" zu machen:

Berliner Krapfen

500g Mehl
2dl Milch lauwarm
1P. Trockenhefe
50g Zucker
5 Eigelb
60g Butter flüssig
1Pr. Salz
1Tlf Zitronenschale gerieben
Frittieröl
Himbeerkonfitüre (ca. 400g)
Zucker zum Wenden

Mehl in Schüssel geben und eine Mulde machen. Milch, Trockenhefe, Zucker und Eigelb hinein geben und langsam mit dem Mehl verrühren. Salz und Zitronenschale beigeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Teig zugedeckt an warmen Ort 45 Minuten gehen lassen.
Teig in 16 Portionen teilen und zu Kugeln formen. Diese auf Backpapier setzen und nochmals 30 Minuten ruhen lassen.
Frittieröl auf 170 Grad erhitzen und die Berliner darin auf jeder Seite ca. 3-4 Minuten goldbraun backen. Kurz auf Gitter setzen, dann im Zucker wenden. 
Die Berliner abkühlen lassen.
Derweilen die Himbeerkonfitüre in einen Dressiersack mit kleiner Lochtülle einfüllen und dann die Berliner damit impfen.



Man kann die Berliner auch mit anderen Konfitüren füllen. Allerdings ist die klassische Variante meiner Meinung nach immer noch die Beste.
In diesem Sinne:
loss et üch schmecke

Dienstag, 2. Februar 2016

Piadina

Bun Di
Heute gibts nach all dem Süssen wieder mal ein salziges Rezept. Ein Klassiker in der italienischen Küche. Ob als Snack zwischendurch, als Vorspeise aber auch als Hauptgang ein einfaches, schnell zubereitetes Essen.

Piadina

500g Mehl
1,5dl warmes Wasser
75g Fett (Schmalz am Besten, geht aber auch Butter oder Öl)
1Klf Salz
1Pr. Pfeffer

Mehl, Pfeffer und Salz in einer Schüssel gut vermischen. Fett und Wasser beigeben und zu einem Teig verkneten. Er soll leicht schmeidig und glatt sein.
Teig in Klarsichtfolie einwickeln und im Kühlschrank 30 Minuten ruhen lassen.
Teig in 10 Portionen teilen, diese auf etwas Mehl zu runden Teilen à ca. 25cm auswallen.
Beschichtete Pfanne auf Herd aufheizen und die Teigfladen darin auf beiden Seiten ca. 3 Minuten anbraten. (Bis sie dunkle Flecken erhalten).



Man kann die Piadina mit allerlei füllen. 
Klassiker sind: Rucolasalat mit etwas Aceto balsamico und dazu Rohschinken.
Ebenso kann sie mit Mozzarella und Rucola gefüllt werden. 
Unbedingt ausprobieren sollte man mal die süsse Variante: Mit Nutella und etwas Vanillecreme.
In diesem Sinne:
bien appetit