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Donnerstag, 31. Dezember 2020

Torta di Mazzini

 Güätä Morgä

Das heutige Rezept ist ein Kuchen, der sich sehr italienisch anhört, allerdings ursprünglich aus der Schweiz kommt. Durch den Genueser Mazzini, der in der Schweiz sein Exil verbrachte, gelangte das Rezept um 1830 in seine Familie nach Genua und von dort aus startete es seine Karriere als ein Klassiker in der Weihnachtszeit.

Es ist ein saftiger Mandelkuchen mit Zitronenaroma.

 

Torte di Mazzini

 

300g Mehl

180g Butter weich gewürfelt

30g Zucker

75g Wasser kalt

1Pr. Salz

130g Zucker

130g ger. Mandeln

3 Eier

Saft von 1 1/2 Zitrone

Mehl mit Butter, 30g Zucker und Salz grob vermischen.

Wasser dazugeben und zu einem glatten Teig verkneten. In

Folie eingewickelt 1 Stunde kaltstellen.

Backofen auf 180Grad Unter- und Oberhitze einstellen und

Springform gut buttern und bemehlen. Teig ausrollen, so

dass Boden und Rand 3cm hoch bedeckt sind. In

Kühlschrank stellen. Eiweiss steif schlagen. Eigelbe mit

130g Zucker schaumig schlagen. Mandeln und

Zitronensaft daruntermischen. Nun sorgfältig das Eiweiss

unterheben. Füllung in die Form giessen, glatt streichen

und 40-45 Minuten backen. Wenn die Ränder leicht

braun sind, ist der Kuchen fertig. Die oberste Schicht

sollte leicht karamelisiert sein.

 

 


 

Die Torta di Mazzini mit eingelegten Früchten oder einer Vanillecreme gegessen werden. Klassisch wird er mit süssem Schlagrahm dekoriert.

In diesem Sinne:

En Güetä 

Donnerstag, 24. Dezember 2020

Rosinenhöcker

 Frohe Weihnachten

Heiligabend, es ist sehr mild draussen, die Sonne scheint und es sieht fast mehr nach Frühling wie Weihnachten aus.

Ich bin angefragt worden, ob ich noch Guetzlirezepte habe, welche nicht zu lange dauern und so auf den letzten Drücker gemacht werden können. Natürlich gibt es diese. Eines mag ich besonders und gehört zu mir auch schon zu den traditionellen Guetzli:


Rosinenhöcker

100g Butter weich

120g Zucker

2 Eier

1Pr. Salz

150g Rosinen in Rum eingelegt

250g Mehl

1/2Tlf. Backpulver


Eier mit Zucker schaumig rühren. Weiche Butter untermischen und zu cremiger Masse 

schlagen. Rumrosinen daruntermischen und das Mehl und Backpulver dazugeben. Alles gut 

vermischen und 1 Stunde kaltstellen. Backofen auf 180 Grad vorheizen und Backbleche mit

Backpapier belegen. Mit Hilfe von 2 Löffeln kleine Nocken abstechen und mit genug Abstand

aufs Blech setzen. Ca. 13 Minuten backen und noch warm mit Puderzucker bestreuen.

 

 

Ein kleiner Tip am Rande: Ich habe immer ein Einmachglas bereit, wo Rosinen in Rum 

eingelegt sind. So hatten sie mehr Zeit, das Rumaroma anzunehmen.

Ich wünsche Euch allen ein wunderschönes Weihnachten. Es ist eine spezielle Zeit mit Corona, aber Weihnachten ist ein Fest der Liebe. Viel Gesundheit und einen guten Rutsch ins neue, hoffentlich etwas freiere Jahr.

In diesem Sinne: Merry xmas

Sonntag, 13. Dezember 2020

Naankhatai

 Namaste

Und auch heute gibts wieder ein Weihnachtsguetzli-Rezept. Nebst den vielen Klassikern, welche wir kennen, gibts natürlich auch auf den anderen Kontinenten Kekse, welche zu Klassikern der jeweiligen Ländern gehört. Ein solches möchte ich Euch heute vorstellen. Für dieses Rezept düsen wir fast um den halben Globus nach Indien.

 

Naankhatai

 2EL Milch warm

1Tlf. Safran

6 Kardamomkapseln

1/2 Tlf. Piment

1Pr. Zimt

150g Pistazien geröstet und gehackt

60g Mehl

60g Kichererbsenmehl

40g Griess

100g Zucker

100g Butter

event. 1EL Milch zum Binden


Safran in warmer Milch einrühren und 5 Minuten ziehen lassen. Kardamom in Mörser fein mahlen. Safranmilch dazugeben und zu einer Paste verrühren.

Backofen auf 175 Grad vorheizen und Backbleche mit Backpapier belegen.

In einer Schüssel Zucker mit Butter schaumig rühren. Safranpaste, Piment und Zimt dazugeben.

Mehl und die 3/4 der Pistazien dazugeben. Event. mit Milch binden, bis ein glatter Teig entsteht.

Teig auf 7mm Dicke ausrollen und Guetzli ausstechen. Mit Pistazien bestreuen und ca. 15 Minuten backen. (Bis ein goldiger Rand entsteht).

 

Ich habe dieses Mal die Plätzchen halb so dick ausgerollt, und auf die eine Hälfte die Pistazien verteilt und mit nem 2. Plätzchen bedeckt.

In einer Keksdose im Keller aufbewahrt, bleiben die Kekse einen Monat haltbar.

In diesem Sinne: kripyā bhojan kā ānnaṅd lijīyai