Guete Daag an diesem sonnigen Tag. Aktuell finden schon an diversen
Orten fasnächtliche Anlässe statt. Anhand von der Begrüssung zeige ich,
in welche Richtung mein heutiges Rezept geht: Richtung Basel. Eine
typische und sehr alte Leckerei, welche in der Fasnachtszeit genossen
wird, möchte ich heute vorstellen.
Faschtewaaie:
400g Mehl
1Tlf. Salz
1Tlf. Zucker
20g Hefe
2,5dl Milch handwarm
150g Butter
1 Eigelb
1EL Milch
ca. 1Tlf. Kümmelsamen
Mehl in einer Schüssel mit dem Salz gut vermischen. Hefe zerbröseln und mit 1,5dl Milch und Zucker verrühren.
Im
Mehl eine Mulde machen und die Hefe-Milch dazugeben. Mit soviel des
Mehls verrühren, dass ein flüssiger Teig entsteht. Mit etwas mehr Mehl
bedecken und 20 Minuten gehen lassen.
Derweilen restliche Milch und
die Butter in einer Pfanne aufkochen und abkühlen lassen. Die
Milch-Buttermischung zum Teig geben und alles zu einem glatten Teig
verkneten. Mit feuchtem Tuch bedecken und 1 Stunde bei Zimmertemperatur
gehen lassen.
Teig in 12 Portionen teilen, zu ovalen Kugeln formen
und zugedeckt an kaltem Ort 2 Stunden gehen lassen. Auf etwas Mehl die
Kugeln zu ovalen Plätzchen von etwa 1cm Dicke flachdrücken. Mit einem
Messer vier Schnitte versetzt machen und mit Fingern zu Löchern
auseinander ziehen. Wieder zugedeckt 1,5 Stunden ruhen lassen.
Backbleche mit Backpapier belegen und Ofen auf 200 Grad vorheizen.
Fastenwähen
auf Bleche setzen. Eigelb mit Milch verrühren und die Wähen damit
einstreichen. Mit Kümmelsamen bestreuen und ca. 20 Minuten backen.
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Basler Faschtewaaie |
Man kann die Fastenwähen auch aufschneiden und belegen, aber klassisch wird die Fastenwähe pur genossen. In diesem Sinne: Guete Abedyt.
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