guete Daag an diesem grauen Sonntag. In einem Monat ist es soweit und
die Basler Fasnacht fängt an. Die Vorbereitungen laufen und es gibt
überall die klassischen Fasnachtsleckereien. Es gibt viele verschiedene
Süssigkeiten und sie varieren je nach Region. Aber sie haben alle etwas
gemeinsam: Die Rezepte sind seit sehr langer Zeit immer gleich geblieben
und man weiss ja, dass die Rezepte von Grossmüttern und so weiter
einfach nur "yummy" sind.
Ich bin aufgewachsen mit Schenkeli, Berliner und Knieblätz. Und ein Rezept für letzteres möchte ich heute vorstellen:
Fasnachtskiechli (Knieblätz)
220g Mehl
2 Eier
1Pr. Salz
6cl Vollrahm
Puderzucker
Mehl und Salz in einer Schüssel gut vermischen.
Eier mit Rahm verrühren und zum Mehl geben. Alles zu einem glatten Teig verkneten. Teig in baumnussgrosse
Kugeln
formen und auf ein bemehltes Tuch legen. Ca. 3 Stunden kaltstellen. Mit
Klarsichtfolie bedecken, damit sie nicht austrocknen.
Auf Mehl so
dünn wie möglich ausrollen und einzeln auf Tuch legen und wieder
bedecken. Frittieröl auf 180 Grad erhitzen und die Küchlein beidseitig
jeweils für ca. 30 Sekunden braten. (sollten leicht goldige Farbe
erhalten.)
Auf Gitter abtropfen lassen und gut mit Puderzucker bestreuen.
Klassisch
wurden die Teigkugeln von Hand flach gedrückt und dann über das
angewinkelte Knie dünn gezogen. Deshalb auch der Begriff: Knieblätz.
Luftdicht in einer grossen Guetzlidose verpackt, halten sie eine Woche. In diesem Sinne: En Guete.
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